Wir sind in das nächste Langhaus gegangen. Frau Weinhorst hat Feuer angemacht. In der Steinzeit musste das Feuer immer bewacht werden. Es gab Schutz vor wilden Tieren, Wärme, Licht.

Dann sind wir in die andere Abteilung vom Haus gegangen. Dort gab es viele Mehlschieber. Das sind Steine mit einer Kuhle darin. Darauf lag ein kleinerer Stein. Frau Mertens hat Körner auf den unteren Stein gelegt. Wir haben sie mit dem oberen Stein zermahlen. Aber wir durften sie nicht schlagen, weil sonst Steinstückchen in das Mehl kamen. Das war sehr schwer und es dauerte lange bis Mehl daraus wurde. Im Mehl waren immer noch Reste vom Korn da. Frau Weinhorst hat es in eine Schüssel getan.

Dann sind wir wieder zurück zum Feuer gegangen. Sie hat noch anderes Mehl zu unserem Mehl in die Schüssel geschüttet, dazu etwas Wasser und Salz. Dann hat sie es geknetet. Jeder hat dann ein Stückchen bekommen. Wir haben daraus kleine Fladen geformt.

Jetzt war das Feuer nur noch Glut. Frau Weinhorst hat es etwas verteilt. Sie hat die Fladen auf die Glut gelegt und ab und zu mit Fächer Luft zugefächelt, damit es immer gleich heiß war. Ab und zu hat sie die Fladen gedreht. Dann hat sie die Fladen aus der Glut genommen und jeder hat probiert.